Wärme

 

Schnee liegt auf den Bergen,
kalt ist es in Wald und Flur.
Gezuckert sind die Bäume,
es ist Winter in der Rhön.

 

Durchgefroren, grauer Atem,
geht es auf Berges Höh´n.
Eine Baude auf dem Gipfel
ist des Wanderes Ziel.

 

Angekommen in der Hütte,
schlägt uns Wärme ins Gesicht.
Mit Glühwein in den Händen,
setzt man sich vor´s flammende Licht.

 

Der Kamin steht in der Ecke,
steinummantelt der Feuerschein.
Gelbrot züngeln die Flammen,
über der tiefroten Glut.

 

Spielend tanzen sie empor,
beruhigen Seele und Gemüt.
Freude dringt in unsere Herzen,
und das macht uns Wanderer froh.

 

 DG-15.02.2013