Hohe Rhön

Nebelbänke, dicht und schwer,
schwebend auf dem Hochplateau,
Sonne hat es schwer,
die Erde zu erwärmen.

Dichte Wälder, weite Auen,
wo die Pfade sich verzweigen,
zwitschert für den Wandersmann,
ein vielstimmiger Vogelchor.

Ein Blick in die Ferne, welche Pracht,
wo auf dem Heidelstein, nachts ein
rotes Lichtlein blinkt, und auf
der Wasserkuppe die silberne Kuppel glänzt.

Ein kleines Dorf,
am höchsten in der Rhön gelegen,
mit einer Kirche mittendrin,
ist von allen Seiten zu seh´n.

Ein eigen Volk lebt hier,
mit langen, kalten Wintern,
der Wind weht das ganze Jahr,
Obstbäume sind kaum zu sehen.

Von Göttern erschaffen,
eine Landschaft – wunderschön,
gelegen im Dreiländereck,
mit einer langen Tradition.

           ©DG-26.1.2014